- Der All-Spark Cube heißt im Roman Energon Cube. Vermutlich weil er im
Film ursprünglich auch so heißen sollte.
- Scorponok macht in der Wüste fast die gesamte Einheit von Captain Lennox
platt, bevor er fliehen muss.
- Nach der Ankunft der Autobots auf der Erde spricht Optimus Prime Sam
zuerst in Chinesisch an. Grund dafür ist, dass die Autobots alle Sprachen
der Erde runtergeladen haben und Prime es zuerst mit der versucht, die von
den meisten Menschen gesprochen wird.
- Agent Simmons von Sektor Sieben ist zwar auch im Roman ein ziemliches
Arschloch, wird aber nicht als Witzfigur dargestellt.
- Es gibt Hinweise auf romantische Gefühle zwischen Glen (dem schwarzen
Hacker) und Maggie (der NSA-Analytikerin). Maggie wird im Roman außerdem
eher als unscheinbar denn als blondes Barbiepüppchen beschrieben.
- Agent Simmons erwähnt, dass nicht alle vom Würfel zum Leben erweckten
Maschinen gleich böse sind, es ist aber wohl der häufigere Fall. Speziell
Handies sind wohl meistens bösartig. In einem Nebensatz wird erwähnt, dass
der Würfel zwar Leben gibt, aber keine Intelligenz und die primitiven
Maschinen deshalb kaum mehr als wilde Tiere sind.
- Im Roman wird das Fehlen von Barricade im Finalkampf erklärt. Nachdem
Optimus Prime Bonecrusher erledigt hat wird er von Barricade angegriffen,
macht aber mit diesem ebenfalls kurzen Prozess.
- Megatron zerreißt Jazz nicht einfach in zwei Teile, sondern reißt ihm
außerdem noch seinen Spark aus der Brust heraus.
- Die Eruption des Würfels erweckt nicht nur eine Playstation und einen
Getränkeautomaten zum Leben, sondern ein ganzes Geschäft voller Handies und
einen Laster voller Spielkonsolen. Allerdings wird auch im Roman nicht
erklärt, was aus diesen nach dem Kampf wird.
- Im Roman gibt es keinen Hinweis auf Animositäten zwischen Starscream und
Megatron. Megatrons Satz, dass Starscream ihn schon wieder enttäuscht, fehlt
komplett. Als Megatron am Ende stirbt wird Starscream als extrem bestürzt
beschrieben.
- Optimus birgt keinen Splitter des Würfels aus Megatrons Überresten.
- In einer der letzten Szenen liest man, wie Mikaela mit Trent Schluß macht und dann mit Sam in Bumblebee wegfährt.
Zum Schreibstil:
Alan Dean Foster ist ein alter Hase in der Science Fiction aber leider hat man ein wenig das Gefühl, dass dieser Roman für ihn lediglich eine langweilige Auftragsarbeit war. Sein Schreibstil ist größtenteils sehr trocken und wenig mitreißend. Speziell die Kampfszenen werden extrem kurz abgehandelt (Prime macht Bonecrusher und Barricade innerhalb einer einzigen Seite platt).
Außerdem wechselt er sehr oft innerhalb eines Kapitels den Blickwinkel, ohne dass es einen erkennbaren Übergang gibt. Manchmal braucht man ein paar Zeilen um zu merken, dass die Story nun nicht mehr aus Sams sondern aus Bumblebees Sicht erzählt wird.
Insgesamt sicherlich nicht Fosters beste Arbeit.
Endurteil:
Nett, aber man erfährt weder großartig Neues noch ist der Roman für sich selbst genommen besonders spannend. Ich denke, wenn man den Film nicht gesehen hat, wird einem Fosters gelangweilte Schreibweise kaum eine Möglichkeit geben, die Szenen groß zu visualisieren.
Unterm Strich also nur für Hardcore-Fans interessant, die wegen ein paar neuen Details zur Story bereit sind, sich durch den Roman durchzukämpfen.